Archive for Januar, 2010

Schon wieder der Müll

Ein bisschen schwäbisch kam ich mir schon vor, als ich vorgestern unser Müllproblem der Hausverwaltung gemeldet habe. Ich schrieb, dass die Tonnen nicht reichen, da die Hausbewohner sehr schlecht den Müll trennen und in den Tonnen von Schuhen, über Regalbretter bis hin zu leeren Flaschen einfach alles drin ist. Das liest sich jetzt so als würde ich ständig den Müll der Nachbarn begutachten. Also genauso schlimm wie die Leute, die Staubflusen im Flur deponieren, um zu überprüfen ob die Nachbarn auch die Kehrwoche machen. So richtig schwäbisch eben. Tatsächlich ist es aber so, dass man zwangsläufig den Inhalt der Mülltonnen sieht, wenn man mal wieder mit einer stinkenden Windeltüte ratlos vor den Müllbergen steht. Da fragt man sich nämlich wirklich, warum die Leute nicht wenigstens Papier und Pappe in die dafür vorgesehenen Tonnen werfen. Und Glas im Restmüll finde ich auch nicht besonders toll. Vielleicht bin nur ich so erzogen worden, aber Glas gehört in den Container. Glas kann man nämlich tatsächlich gut recyclen. Ich verlange ja von niemandem sich dem Wertstoffhofsystem zu ergeben und unter Aufsicht Plastikfolien nach Größe voneinander zu trenne, die hinterher dann doch verbrannt werden. Aber wenn sogar wir es zu Fuß schaffen unsere leeren Babygläschen und Katzenfutterdosen regelmäßig zu den Glas- und Weißblechcontainern zu tragen (die übrigens wirklich nicht weit weg sind), dann kann es doch für die vielen Autobesitzer nicht so schwer sein. Wenn Papier, Glas, Blech, Altkleider und Sperrmüll nicht mehr im Restmüll landen, dann reichen die Tonnen nämlich. Auch wenn alles Plastik drin landet.

Es lohnt sich doch

Bevor ich letztes Jahr in Mutterschutz gegangen bin, habe ich immer gesagt, dass ich gerne ab Januar wieder in Teilzeit arbeiten möchte. Zusätzlich zum Elterngeld darf man ja schließlich bis zu 30 Stunden die Woche arbeiten. Das Gehalt wird natürlich auf das Elterngeld angerechnet. Ich habe damals von mehreren Seiten gehört Teilzeitarbeit würde sich nicht lohnen. Was genau sich da nicht lohnen soll, hab ich nicht verstanden. Immerhin erhält man immer noch Elterngeld in Höhe von 67 % der Differenz vom aktuellen Einkommen zum Einkommen vor der Geburt. Und das wird auch noch nach Lebensmonaten berechnet und ergibt einen anderen Betrag je nachdem wann das Kind geboren ist. 300 Euro gibt’s mindestens. Es ist also auf jeden Fall mehr Geld, als wenn man nicht arbeiten würde. Wir kriegen sogar soviel, dass wir insgesamt fast soviel haben, wie wenn ich voll arbeiten würde. Das ist doch ein guter Deal, oder nicht? 60% arbeiten und 100% Gehalt bekommen. Ich finde das lohnt sich.

Müll

So gut funktioniert das hier in Böbelfingen mit dem Müll. Tage vor der nächsten Leerung stehen hier schon die Müllsäcke neben den Tonnen. Und in den Säcken ist alles. Glas und Dosen trotz Dosencontainer, Papier trotz Papiertonnen, Schuhe und natürlich jede Menge Plastikmüll. Vielleicht sollte ich das mal dem Landratsamt schicken, die immernoch darauf beharren, wie gut das Wertstoffhofsystem funktioniert.

Neues Büro


Wenn die Sonne scheint, dann ist es eigentlich ganz nett in meinem neuen Büro.

Es wird ernst

Gerade ging die Einladung zu meiner Doktorprüfung/-feier raus. Uaah, ich fang an mich zu fürchten…

Erste Woche

Die erste Arbeitswoche liegt nun hinter mir. Ging sehr schnell vorbei. Aber es ist ja auch alles neu. Erstmal musste ich mein altes Büro aus und mein neues einräumen. Das war ein Vergnügen bei 25 cm Schnee. Mal eben schnell rüberschieben war da nicht. Da musste schon ein Dienstwagen her. Und mit dem bin ich dann schön durch den Matsch geglitscht. Hat aber alles geklappt. Mein neues Büro ist nicht so schön wie das alte. Liegt aber daran, dass das Gebäude viel älter ist. Dafür ist der Blick schöner. Die Arbeit ist noch ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn die anderen von Austeniten reden, nicke ich immer wissend. Da wird mir dann klar, was ich alles noch lernen muss. Naja, in nem halben Jahr, wenn mein Projekt startet, hab ich das dann alles drauf 😉

Hängengeblieben

Schimpft micht total hängengeblieben, aber ich kann einfach nicht aufhören zu lesen was Stephenie Meyer schreibt. Ich hab mich auch lange gewehrt. Und wem die Vampire auf den Geist gehen, der kann’s ja mal mit den Außerirdischen probieren.

Ein langer Urlaub

Mein langer Urlaub endet. Am Montag werde ich wieder ein Teil der Arbeitswelt sein. Erstmal nur 24 Stunden pro Woche. Dafür aber gleich in einer neuen Abteilung. Da darf ich dann erstmal mein Büro ausräumen und ein neues im anderen Gebäude beziehen. Einzelbüros gibt’s da nicht. Mal sehen wie das wird sich nach 4 Jahren wieder ein Büro teilen zu müssen. Ich bin gespannt und aufgeregt. Gleiche Firma, aber doch alles anders. Der Kleine wird sich auch wundern, wenn er in Zukunft die Vormittage alleine mit Papa verbringt. Und dann steht ja auch noch meine Prüfung an. Wenn alles klappt noch dieses Semester (vor den Ferien). Da sollte ich mal anfangen zu lernen. Nur was? Muss mal die Kollegen, die’s schon hinter sich haben, befragen. Und die Party muss geplant werden. Schließlich wird man nicht so oft Frau Doktor.

Hilfe

Wenn irgendjemand mir sagen kann wie ich die Schrift in meiner Sidebar wieder weiß bekomme, immer her mit den Tipps.

Böblinger

Seit heute sind wir offiziell in Böblingen angemeldet. Gestern durfte ich schon an einer Umfrage teilnehmen, wie ich dem Zusammenschluss von Böblingen mit Sindelfingen gegenüber stehe. Von mir aus gerne, wenn die Doppelstadt sich dann wie eine Stadt und nicht mehr wie zwei Dörfer anfühlt. Und natürlich nur, wenn der neue Name der Doppelstadt Böbelfingen ist ;-). Dass hier doch alles ein bisschen kleiner ist, habe ich heute auch beim Bürgeramt gemerkt. Nix mit Nummern ziehen. Die Dame an der Rezeption drückt einem ein hübsch laminiertes Nummernkärtchen persönlich in die Hand. Wenn man dann dran ist, ruft sie die Nummer auf. Dann darf man sein Nummernkärtchen wieder abgeben und sie teilt einem die Schalternummer mit. Außerdem haben hier die Läden nur bis 20 Uhr geöffnet. Nur der große Real hat bis 22 Uhr auf und das auch erst seit Dezember. Tja, so ist das eben auf dem Dorf. Ansonsten ist und aufgefallen, dass Böblingen verdammt wenig Fußgängerampeln hat und dass die Müllentsorgung ein Desaster ist (was ja zu erwarten war). Bei Gelegenheit werde ich mal ein Foto von unseren Müllraum posten. Da sieht’s aus…