Archive for Mai, 2008

Stromlos

Irgendwie klappt das mit mir und meinen Notebooks nicht so gut. Nein, keine Sorge, das Notebook geht noch, allerdings hat sich gestern das Netzteil verabschiedet. Hab’s fallenlassen und jetzt geht’s nicht mehr. Ärgerlich. Man sieht die Akkuanzeige kleiner und kleiner werden und weiß, dass man nicht laden kann. Das Netzteil vom alten Notebook passt leider nicht. Aber ein neues ist schon unterwegs und morgen gibt’s dann wieder Strom. Solange muss ich jetzt am anderen Rechner arbeiten, was irgendwie blöd ist, weil da z.B. meine Musik nicht drauf ist. Naja, bis morgen noch…

Am Überlaufen

Was mich echt nervt, ist dass man heutzutage eigentlich permanent verarscht wird und immer gleich unfreundlich werden muss um zu bekommen, was einem zusteht. Vor etwas mehr als zwei Monaten bin ich für zwei Monate Probemitglied im web.de-club geworden. Eigentlich nur deshalb, weil ich irgendeine der Clubfunktionen einmalig nutzen wollte. Die Probemitgliedschaft muss man innerhalb der Laufzeit per Fax oder Brief kündigen. Ich hab die Mitgliedschaft natürlich nicht behalten wollen, weil mir eigentlich keine der Club-Funktionen was bringt. Große email-Anhänge senden und empfangen mach ich von einer meiner anderen mailadressen, besonders tolle email-Adressen will ich garnicht (davon hab ich eh schon genug), Speicherplatz brauch ich keinen, da ich die mails eh runterlade. Auch alle anderen Funktionen überzeugen mich nicht und nebenbei finde ich die gelbe club-Optik des Posteingangs ziemlich häßlich. Eine ramschige gelbe Oberfläche, dafür, dass man Geld bezahlt, wohingegen es die hübsche blaue umsonst gibt. Tja, versteh einer das Marketing… Jedenfalls habe ich, da mich das Angebot nicht überzeugt, vier Tage vor Ablauf der Probemitgliedschaft ein Fax mit meiner Kündigung geschickt. Um eine Bestätigung hatte ich auch gebeten. Die kam nicht, dafür aber zum Ablaufdatum eine email mit den Glückwünschen zu zwölf weiteren Monaten Mitgliedschaft. Ich hab mich natürlich geärgert, gleich das Faxprotokoll ausgedruckt und ein weiteres Fax geschickt, in dem ich auf meine Kündigung und die korrekte Versendung durch unser Faxgerät hingewiesen habe. Tja, da kam dann plötzlich die Bestätigung meiner Kündigung. Aber warum nicht gleich? Wie viele Leute nehmen das dann hin und zahlen brav die zwölf Monate?
Netterweise wurde dann mein account wieder auf einen freemail-account umgestellt, als ich gestern den ganzen Tag offline war (warum hab‘ ich eigentlich genau dann ’nen Termin in Norddeutschland, wenn in Süddeutschland der erste heiße Sommertag ist… andere Geschichte…). Dummerweise lag im Entwürfe-Ordner eine 12MB große email, womit mein Speicherplatz am Limit war und so alle mails, die gestern an mich geschickt wurden, nicht angekommen sind. Wer also wichtige Dinge zu melden hatte, soll sie einfach nochmal schicken.

Ein guter Morgen

Was mich eben zum lachen brachte:

„The silliest thing the Germans do is use the metric system. Everyone knows the inch is better than the centimeter, because it is bigger.“

Im Zusammenhang nachzulesen bei Nothing For Ungood, übrigens sowieso sehr empfehlenswert, obwohl einige der dortigen Leser noch nie was von Ironie gehört haben.

Das Fest und ich

Das Fest und ich sind keine Freunde. Das ist nichts neues und auch kein Geheimnis. Ich hasse es einfach mir die Günther-Klotz-Anlage bei Konzerten mit zehntausenden Idioten zu teilen, von denen die meisten nur da sind, weil’s umsonst ist. Deshalb war ich auch in den letzten Jahren relativ selten und relativ wenig beim Fest. Eine Ausnahme war letztes Jahr, als ich allen groß angekündigt hatte, nicht anwesend zu sein, um dann doch gleich dreimal, über die Festwoche verteilt, da war. Die Jahre davor habe ich’s aber tatsächlich geschafft, das Fest einige Male komplett (ok, Klassikfrühstück ausgenommen) zu ignorieren.
2000 hat’s nur geregnet und ich bin lieber zuhause geblieben.
2001 hab‘ ich die H-Blockx gesehen, aber leider meine Festbegleitung in der S-Bahn nicht gefunden und war deshalb alleine , was öde war.
2002 war ein Jahr, wo ich mit Vorsatz da war und wirklich Spaß hatte beim Fest. Wir haben auf dem Weg dorthin in Rekordzeit zwei Desperados gekippt und dann in der prallen Sonne die Sportfreunde Stiller gesehen um anschließend noch bis spät nachts zu irgendwelcher seltsamen Technomusik zu tanzen.
2003 war ich nur kurz Sonntagsnachmittags da und hab Moloko gesehen, was nun wirklich nicht meine Musik ist. Umso schneller war ich auch wieder zuhause.
2004 war ich dann gar nicht beim Fest.
2005 wollte ich die Veranstaltung wieder mit Vorsatz boykottieren. Hat aber nicht geklappt, da die Frau aus Lö. sich angekündigt hatte und ich dann mit ihr zusammen auf dem Hügel rumsaß um Juli zu sehen, was ehrlich gesagt auch Spaß gebracht hat. Meine anschließende Verabredung hab ich dann verpasst und stand alleine am Treffpunkt. Die Handynetze sind immer komplett überlastet, so daß ich auch niemand erreichen konnte und so bin ich nach Hause gegangen. Aber die Bands wollte ich sowieso nicht sehen.
2006 war ich wieder überhaupt nicht beim Fest.
2007 hatte ich mein Nichtkommen, wie schon erwähnt, angekündigt, aber nicht eingehalten. Einmal waren wir nach der Chorprobe unter der Woche auf zwei Bier da. Samstags habe ich mich dann kurzfristig entschieden, dass ich Sugarplum Fairy sehen will. Und als ich schon mal da war, konnte ich auch gleich die Beatsteaks mitnehmen. Allerdings hat’s am Ende ziemlich geregnet und ich war so naß, dass ich mir nen Pulli von der Stulle leihen musste, der, wie mir da einfällt, immer noch bei mir liegt. Sonntags wollte ich dann wirklich nicht mehr hin, aber da wollte dann mein Schwesterchen vorbeischauen und so war ich nochmal da. Vor dem Hauptact hab‘ ich mich aber aus dem Staub gemacht.
Und was wird 2008? Seit letzter Woche ist es klar: Die Sportfreunde Stiller kommen! Als ich’s gelesen habe, wusste ich nicht, ob ich jammern oder jubeln soll. Juhu, die Sportfreunde live! Aber zusammen mit lauter Leuten, die nichts außer dem WM-Song kennen? Arghl! Tja, jedenfalls werde ich deshalb dieses Jahr zumindest einen Tag beim Fest anzutreffen sein. Ausnahmsweise mal vorne mit dabei in der tobenden Menge. Ich warte schon zu lange auf die Sportfreunde um mir das entgehen zu lassen. Und wenn man nur genug in der Meute tobt, kriegt man vielleicht nicht mit, dass die anderen mit verschränkten Armen und gerunzelter Stirn daneben stehen.

Violet Hill

Nicht nur Weezer hat’s getan. Auch Coldplay haben zu ihrer aktuellen Single ein viral taugliches Video gedreht (allerdings zusätzlich zum offiziellen Video).

(youtubecoldplay)

Fußballfieber

ist ja schön und gut, aber braucht man tatsächlich Toilettenpapier mit Rasenduft und Fußballmotiven?

Sonntagabendunterhaltung

Ich habe gestern den neuen Indiana Jones im Kino angeschaut. Das ist deshalb verwunderlich, weil Indiana Jones etwas ist, was, ebenso wie die Alien-Filme, in meiner Kindheit und Jugend an mir vorbeigegangen ist. Einen der drei anderen habe ich mal gesehen. Ich glaube der Frood hat mich dazu genötigt, als er versucht hat mir ein bisschen Filmkultur beizubringen. Ich kann mich deshalb noch so gut daran erinnern, weil ich dabei das Wort Bundeslade gelernt habe und jetzt jedesmal, wenn das Wort irgendwo auftaucht, unweigerlich an Indiana Jones denken muss.
Weil aber Indiana Jones nicht an D. vorbeigegangen ist, hab ich ihn ins Kino begleitet. Nachdem ich nach fünf Minuten einfach mal jegliches physikalisches Grundverständnis in meinem Hirn abgeschaltet habe, hat der Film auch richtig Spaß gemacht. Ok, manche Actionszenen gingen mir doch ein paar Minütchen zu lang. Während andere Leute sowas toll finden, fang ich dabei nämlich an zu gähnen. Aber trotzdem hat der Film mich unterhalten und das ist schon mal ein gutes Zeichen.

Und nochwas

So schnell abgeschickt habe ich den Post eben, dass ich ganz vergessen habe drauf hinzuweisen, wie peinlich der Kommentator war. Der hat doch tatsächlich diesen seltsamen spanischen Interpreten mit Manu Chao verglichen. Hallo? Geht’s noch?

Eurovision

Ausnahmsweise hatte ich mal Recht.

Dann eben dieses Jahr eine neue Blamage für Deutschland. Aber eigentlich macht es mir Spaß zuzuschauen, wie Deutschland jedes Jahr versagt.

Und tatsächlich hat’s mir Spaß gemacht zu sehen, wie Deutschland keine Punkte bekommt. Das Lied war nämlich nicht nur schlecht, sondern auch noch schlecht vorgetragen. Schade, dass wir nicht auf dem letzten Platz stehen.
Aber ehrlich gesagt, fand ich keinen Song gut. Kein Wunder, dass es nur ein Punkterumgeschiebe zwischen Nachbarn ist, wenn nichts überragendes dabei ist. Der Siegersong, naja, heutzutage reicht’s wohl, wenn man sich nen Beat von Timbaland kauft. Achso nee, der Eiskunstläufer, der hat’s wohl rausgerissen.

Mir wurde vom probek ein Buchtipp geschickt: Richtig leben mit SpongeBob/Schwammkopf. Herrlich! Muss ich unbedingt lesen.